Energiemanagement
Die DIN EN ISO 50001:ff gehört mit ihrer einheitlichen Grundstruktur für ISO-Managementsystemnormen – High-Level-Structure – zur „Familie“ der DIN EN ISO 9001:ff. Sie ist ein weltweit akzeptierter und angewandter Standard für Energiemanagementsysteme. Sie wurde erstmals 2011 veröffentlicht. Die bis dahin geltende DIN EN 16001 wurde daraufhin zurückgezogen.
Die Norm hilft, dass Deutschland sein Ziel, seinen Primärenergieverbrauch bis 2050 um 50 % gegenüber 2008 zu senken, erreicht. Im Jahr 2019 waren nach der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) bereits 6.196 Organisationen und Unternehmen zertifiziert.
Das Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen verpflichtet eine Vielzahl von Unternehmen zu so genannten „Energieaudits“. Das sind systematische Inspektionen und Analysen über den Energieeinsatz und -verbrauch einer Anlage, eines Gebäudes, eines Systems oder einer Organisation mit dem Ziel, Energieflüsse und das Potenzial für Energieeffizienzverbesserungen zu identifizieren und herzustellen. Eine Zertifizierung nach der DIN EN ISO 50001:ff erfüllt diese Anforderungen.
Von Energieaudits ausgenommen sind kleine und mittlere Unternehmen – KMU. Das sind solche mit nicht mehr als 249 Beschäftigte, einem Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Mio. Euro. Darüber hinaus ist die Einführung eines Energiemanagementsystems – jedenfalls noch – freiwillig.
Die Zertifizierung nach der DIN EN ISO 50001:ff oder einem anderen registrierten Umweltmanagementsystem nach der EMAS-Verordnung – Eco Management and Audit Scheme – ist für besonders energieintensiven Unternehmen Voraussetzung für eine Teilbefreiung von der EEG-Umlage und zukünftig auch für die Entlastung von Unternehmen des produzierenden Gewerbe von der Strom- und der Energiesteuer. Ohne solche Nachweise gelingt es nicht, von diesen Entlastungen zu profitieren.
Das Ziel der DIN EN ISO 50001:ff ist die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung – energy performance.
Dazu unterstützt sie Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements.
Sie beschreibt dafür die Standards, um ein Energiemanagementsystem einzuführen, zu betreiben und stetig zu optimieren. Ebenso die Standards für den Aufbau der dazu notwendigen Systeme und Prozesse.
Dadurch werden Energieeffizienzpotenziale erschlossen, Energiekosten verringert und der Ausstoß von Treibhausgasen und andere Energieverbräuche reduziert.
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Die DIN EN ISO 50001:ff ist nicht branchenspezifisch und kann von unterschiedlichsten Organisationen, von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Großunternehmen oder Behörden, genutzt werden. Und sie bietet einen Rahmen, innerhalb dessen Raum für Indidividualitäten bleibt.
So können unterschiedliche Organisationen mit unterschiedlichem Portfolio dennoch alle die Anforderungen der DIN EN ISO 50001:ff erfüllen.
Mit Hilfe des Energiemanagements werden Energieeinsparpotenziale identifiziert und gehoben. Dazu werden die Energieströme im Unternehmen und die zugehörigen Energieträger erfasst und analysiert. Darauf aufbauend werden Verbesserungsideen erarbeitet, auf Wirtschaftlichkeit bewertet und anschließend umgesetzt. Das Energiemanagement hilft so bei der Entscheidung für Investitionen in die Energieeffizienz.
Zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz legen die Unternehmen eine langfristige Energiepolitik fest, planen, regeln Verantwortlichkeiten und messen die Zielerreichung über Leistungskennzahlen.
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Ein systematisches Energiemanagement erhöht stetig die Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen, senkt den Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen. Durch die damit ebenfalls verbundenen Kostenentlastungen stärkt es die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Das Image Ihres Unternehmens steigt erheblich.
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